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   BFH, 01.12.2004 - II R 17/04   

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https://dejure.org/2004,1808
BFH, 01.12.2004 - II R 17/04 (https://dejure.org/2004,1808)
BFH, Entscheidung vom 01.12.2004 - II R 17/04 (https://dejure.org/2004,1808)
BFH, Entscheidung vom 01. Dezember 2004 - II R 17/04 (https://dejure.org/2004,1808)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Bekanntgabe eines Steuerbescheids durch das Finanzamt gegenüber einem nicht empfangsbevollmächtigten Dritten - Festsetzung der Grunderwerbsteuer im Zuge der Auflösung einer Familienstiftung - Rückwirkende Genehmigung für die Einlegung von Rechtsbehelfen wegen der ...

  • Judicialis

    AO 1977 § 80 Abs. 1 Satz 2; ; AO 1977 § 122 Abs. 1 Satz 3; ; ZPO § 83; ; ZPO § 89

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückwirkende Genehmigung der Einspruchs- und Klageerhebung umfasst nicht auch die Bekanntgabe des betroffenen Steuerbescheides; Auslegung einer Vollmachts- und Genehmigungserklärung; Beschränkung der Genehmigung; Ablaufhemmung durch Einlegung eines Einspruchs gegen einen ...

  • datenbank.nwb.de

    Genehmigung der Rechtsbehelfsführung durch einen Dritten schließt nicht die Genehmigung der Bekanntgabe des Steuerbescheids ein

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Auflösung einer Familienstiftung ? Übertragung von Grundstücken an Destinatär ? Vollmacht an Vertreter ? Genehmigung zur Einlegung von Einspruch und zur Klage ? Schließt Bekanntgabe des Feststellungsbescheids ein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 80 Abs 1, AO 1977 § 122 Abs 1 S 3, AO 1977 § 169, ZPO § 89 Abs 2, BGB § 133
    Auslegung; Bekanntgabe; Festsetzungsverjährung; Genehmigung; Umfang; Vollmachtloser Vertreter

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 208, 386
  • NVwZ 2005, 1462
  • BB 2005, 874
  • DB 2005, 870
  • BStBl II 2005, 855
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 14.12.1989 - III R 49/89

    Missachtung eines selbständigen Angriffsmittels oder Verteidigungsmittels als

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    aa) Auch ein Verwaltungsakt, der mit einfachem Brief einer nicht zur Empfangnahme berechtigten Person bekannt gegeben wurde, gilt in analoger Anwendung des § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes (in der bis zum 30. Juni 2002 geltenden Fassung) in dem Zeitpunkt als bekannt gegeben, in dem der richtige Empfänger den Bescheid erhält (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346, und vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288, unter 2. c).

    bb) Bekanntgabemängel können --die Wahrung der Feststellungsfrist vorausgesetzt-- auch durch eine ordnungsgemäße Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung geheilt werden (BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, unter 2. b, und in BFH/NV 1991, 288, unter 2. c).

  • BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87

    Bekanntgabe - Unwirksamkeit - Heilung

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    aa) Auch ein Verwaltungsakt, der mit einfachem Brief einer nicht zur Empfangnahme berechtigten Person bekannt gegeben wurde, gilt in analoger Anwendung des § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes (in der bis zum 30. Juni 2002 geltenden Fassung) in dem Zeitpunkt als bekannt gegeben, in dem der richtige Empfänger den Bescheid erhält (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346, und vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288, unter 2. c).
  • BFH, 08.07.1982 - IV R 20/78

    Zur Abgrenzung gewerblicher Grundstücksgeschäfte von privater Vermögensverwaltung

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    bb) Bekanntgabemängel können --die Wahrung der Feststellungsfrist vorausgesetzt-- auch durch eine ordnungsgemäße Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung geheilt werden (BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, unter 2. b, und in BFH/NV 1991, 288, unter 2. c).
  • BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82

    Vollmachtsurkunde - Sachentscheidungsvoraussetzungen - Mangelhafte

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    Erklärungen Dritter können nicht in jedem Fall Zweifel beheben, ob diese Erklärungen mit denen der möglichen Vollmachtgeberin übereinstimmen (BFH-Urteil vom 17. Juli 1984 VIII R 20/82, BFHE 141, 463, BStBl II 1984, 802).
  • BFH, 07.03.1995 - XI R 79/94

    Anforderungen an die wirksame Bekanntgabe eines Zinsbescheides

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    Dem S war auch der Inhalt des Bescheides bekannt (vgl. BFH-Urteil vom 7. März 1995 XI R 79/94, BFH/NV 1995, 1035).
  • BFH, 22.09.1992 - VIII R 7/90

    Ermittlung des Feststellungszeitraums durch Vertragsauslegung

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    An die vom FG vorgenommene, gegenteilige Auslegung der Erklärung dahin gehend, dass die Genehmigungswirkung auch vor der Einspruchseinlegung liegende Handlungen umfasse, ist der Senat nicht nach § 118 Abs. 2 FGO gebunden, weil das FG gesetzliche Auslegungsregeln (§ 133 BGB) verletzt hat (vgl. dazu BFH-Urteil vom 22. September 1992 VIII R 7/90, BFHE 170, 29, BStBl II 1993, 228, unter 1. b).
  • BFH, 25.09.1990 - IX R 84/88

    - Zur ordnungsmäßigen Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung, die die gesonderte und

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    Darüber hinaus sind die Grundsätze über die sog. Vollmachten kraft Rechtsscheins auch im steuerlichen Verwaltungsverfahren anzuwenden (vgl. dazu BFH-Entscheidungen vom 25. September 1990 IX R 84/88, BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120, unter B. IV. 1., und vom 12. Februar 1997 X B 146/96, BFH/NV 1997, 542).
  • BFH, 27.04.1993 - VIII R 27/92

    Die Feststellungsfrist wird hinsichtlich aller Beteiligten bereits dadurch

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    Dabei kommt die Ablaufhemmung des § 171 Abs. 3 a AO 1977 nicht zur Anwendung, weil diese durch die Einlegung eines Einspruchs gegen einen nicht wirksam gewordenen Bescheid nicht ausgelöst wird (BFH-Urteile vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942, unter 3.; vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, unter II. 3. c bb, und vom 13. September 1994 IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39, unter 1. a, m.w.N.).
  • BFH, 16.05.1990 - X R 147/87

    Festsetzungsfrist - Fristwahrung - Wirksamer Bescheid - Ablaufhemmung -

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    Dabei kommt die Ablaufhemmung des § 171 Abs. 3 a AO 1977 nicht zur Anwendung, weil diese durch die Einlegung eines Einspruchs gegen einen nicht wirksam gewordenen Bescheid nicht ausgelöst wird (BFH-Urteile vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942, unter 3.; vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, unter II. 3. c bb, und vom 13. September 1994 IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39, unter 1. a, m.w.N.).
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 146/57

    Ausländischer Fiskus im Prozeß

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 17/04
    Jedenfalls kann die Genehmigung auf einen in sich geschlossenen Verfahrensabschnitt beschränkt werden (vgl. --zu einzelnen Instanzen im Klageverfahren-- Urteil des Bundesgerichtshofs vom 23. Oktober 1963 V ZR 146/57, BGHZ 40, 197, unter 1. a), wie ihn das behördliche Einspruchsverfahren darstellt.
  • BFH, 30.11.1988 - I R 168/84

    Klageerhebung - Prozeßbevollmächtigter - Sachurteilsvoraussetzung - Prüfung von

  • FG Hamburg, 30.01.2004 - III 80/02

    Verfahrensrecht: Rückwirkung einer Prozessvollmacht (einschließlich

  • BFH, 13.09.1994 - IX R 89/90

    Ablaufhemmung der Feststellungsfrist für die gesonderte und einheitliche

  • OLG München, 31.07.2002 - 7 U 2216/02

    Vertretung der GmbH durch Aufsichtsrat gegenüber früherem Geschäftsführer

  • BVerwG, 13.04.1978 - II C 5.74

    Fortführung eines Verwaltungsstreitverfahrens - Zwangspensionierungsbescheid -

  • BFH, 22.09.1993 - VIII B 38/93

    Klärungsbedürftigkeit bezüglich der Geltung des Grundsatzes von Treu und Glauben

  • BFH, 12.02.1997 - X B 146/96

    Bindung an eine von einem Rechtsanwalt erklärte Rücknahme eines Einspruchs nach

  • BFH, 16.09.1992 - X R 171/90

    Rückwirkende Heilung eines Vertretungsmangels einer Einspruchseinlegung durch

  • KG, 26.10.1965 - 18 W 2395/64
  • BFH, 08.11.2023 - II R 19/21

    Elektronische Übermittlung von Vollmachtsdaten an die Finanzbehörden für die

    Der Bekanntgabemangel wird geheilt, wenn der Bescheid an die zur Empfangnahme berechtigte Person weitergeleitet wird und dieser zugeht (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 08.12.1988 - IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 01.12.2004 - II R 17/04, BFHE 208, 386, BStBl II 2005, 855, unter II.2.b aa und vom 11.04.2017 - IX R 50/15, BFH/NV 2017, 1300, Rz 34).
  • BFH, 26.06.2019 - II R 58/15

    Gesonderte und einheitliche Feststellung des Grundbesitzwerts gegenüber mehreren

    Ein nichtiger Feststellungsbescheid ist unwirksam (§ 124 Abs. 3 AO) und kann deshalb nicht die Wahrung der Feststellungsfrist bewirken; ein gegen ihn gerichteter Rechtsbehelf führt nicht zu einer Ablaufhemmung gemäß § 171 Abs. 3a Satz 1 AO (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 27. Februar 1997 - IV R 38/96, BFH/NV 1997, 388, unter 2.a, m.w.N., zu § 171 Abs. 3 Sätze 1 und 2 AO a.F., und vom 1. Dezember 2004 - II R 17/04, BFHE 208, 386, BStBl II 2005, 855, unter II.2.b).
  • FG Rheinland-Pfalz, 11.01.2007 - 6 K 1423/05

    Hat der Erblasser beim Kauf eines Gegenstandes einen Vorsteuerabzug geltend

    Dies ist nach Bekanntgabe des Bescheids gegenüber der Ehefrau des verstorbenen Erblassers und vor der Einspruchseinlegung erfolgt, da die Miterben den Prozessbevollmächtigten gemeinsam mit der Einlegung des Einspruchs beauftragt haben (BFH-Urteil vom 1. Dezember 2004 - II R 17/04, BStBl. II 2005, 855).

    Schließlich wäre ein Bekanntgabemangel im Streitfall jedenfalls dadurch geheilt worden, das die Einspruchsentscheidung vom 3. Februar 2005 dem Bevollmächtigten der Klägerin bekanntgegeben wurde (BFH-Urteil vom 1. Dezember 2004 - II R 17/04, a.a.O.).

  • BFH, 20.11.2019 - XI R 51/17

    Einspruchsbefugnis der Insolvenzschuldnerin (Bekanntgabe des Steuerbescheids an

    a) Das FG ist in seinen Entscheidungsgründen zwar grundsätzlich der Rechtsprechung des BFH gefolgt, dass Vertretungsmängel in einem Verwaltungsverfahren durch spätere Genehmigung des Vertretenen rückwirkend geheilt werden können (Hinweis auf BFH-Urteile vom 18.10.1988 - VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76; vom 01.12.2004 - II R 17/04, BFHE 208, 386, BStBl II 2005, 855) und dass ein Vertretungsmangel auch noch nach Ablauf der Einspruchsfrist (§ 355 Abs. 1 AO) mit rückwirkender Kraft geheilt werden kann (Hinweis auf BFH-Urteil vom 16.09.1992 - X R 171/90, BFH/NV 1993, 453).
  • OVG Hamburg, 04.05.2009 - 2 Bs 154/08

    Normenklarheit; Bebauungsplan; normative Geltung; Nachbar; Anspruch auf

    Im Hinblick darauf, dass § 1 Abs. 1 HmbVwZG i.V.m. § 8 VwZG selbst bei Mängeln im Bereich der förmlichen Zustellung eine Heilung vorsieht und als Zustellungszeitpunkt denjenigen Zeitpunkt gelten lässt, in dem das Schriftstück dem Empfangsberechtigten tatsächlich zugegangen ist, kann für den hier in Rede stehenden - weniger formstrengen - Grundfall der Bekanntgabe nichts anderes gelten (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.2.1994, DVBl. 1994, 810, 812; BFH, Urt. v. 1.12.2004, NVwZ 2005, 1462, 1463).
  • FG Thüringen, 19.11.2014 - 3 K 148/11

    Klagebefugnis bei vollständigem Gesellschafterwechsel einer nicht voll beendeten

    Die einmonatige Einspruchsfrist nach § 355 Abs. 1 AO läuft bei Verletzung zwingender Bekanntgabevorschriften erst in dem Zeitpunkt an, in dem der Empfangsberechtigte den Verwaltungsakt tatsächlich erhalten hat; erst in diesem Zeitpunkt gilt er in analoger Anwendung des § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes als bekannt gegeben (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 01.12.2004 II R 17/04, BFH/NV 2005, 735).

    Da nach Auffassung des Gerichts der Feststellungsbescheid 1995 nicht auch den Klägerinnen gegenüber nach § 122 Abs. 1 Satz 1 AO hätte bekanntgegeben werden müssen, kann es letztlich auch dahinstehen, ob ein aus Sicht der Klägerinnen vorliegender Bekanntgabemangel etwa in analoger Anwendung des § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 01.12.2004 II R 17/04, BFH/NV 2005, 735) spätestens zu dem Zeitpunkt geheilt werden konnte und damit den Lauf der Einspruchsfrist in Gang gesetzt werden konnte, als die Klägerinnen Kenntnis vom Inhalt des Bescheides erlangt haben, etwa indem sie bezugnehmend auf die behauptete inhaltliche Unrichtigkeit des Feststellungsbescheids 1995 am 27.12.1999 Einspruch gegen den Feststellungsbescheid für das Jahr 1997 eingelegt haben.

  • BFH, 20.06.2017 - X R 38/16

    Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen: Verklammerung zweier

    Da das FA keine Verfahrensrügen erhoben hat, könnte die Bindungswirkung der Würdigung des FG nur dann entfallen, wenn die Vorinstanz gesetzliche Auslegungsregeln verletzt (hierzu z.B. BFH-Urteil vom 1. Dezember 2004 II R 17/04, BFHE 208, 386, BStBl II 2005, 855, unter II.1.b), gegen Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verstoßen oder die Grenzen der freien Beweiswürdigung überschritten hätte (hierzu BFH-Urteil vom 2. Dezember 2004 III R 49/03, BFHE 208, 531, BStBl II 2005, 483, unter II.1.d).
  • BFH, 19.07.2005 - XI B 206/04

    Rechtsschutz gewährende Auslegung

    Das FG wird im 2. Rechtsgang feststellen müssen, ob --wie von B vorgetragen-- der frühere Mitgesellschafter A zur Klageerhebung bevollmächtigt oder die Klageerhebung genehmigt hat, ggf. ob er die Klageerhebung genehmigt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Dezember 2004 II R 17/04, BFHE 208, 386, BFH/NV 2005, 735; vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514).
  • BFH, 09.06.2005 - IX R 25/04

    Prozessvollmacht; Lauf der Einspruchsfrist

    a) Die einmonatige Einspruchsfrist nach § 355 Abs. 1 AO 1977 läuft bei Verletzung zwingender Bekanntgabevorschriften erst in dem Zeitpunkt an, in dem der Empfangsberechtigte den Verwaltungsakt tatsächlich --wie hier durch Weiterleitung durch die Kläger an die Bevollmächtigten-- erhalten hat; erst in diesem Zeitpunkt gilt er in analoger Anwendung des § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes als bekannt gegeben (Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. November 1976 GrS 1/76, BFHE 121, 9, BStBl II 1977, 247; BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346, und vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288, unter 2. c; vom 1. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397; vom 1. Dezember 2004 II R 17/04, BFH/NV 2005, 735).
  • BFH, 29.01.2007 - IX B 181/05

    Bruchteilsgemeinschaft; Rechtsbehelf der Gemeinschaft

    Das FG wird im 2. Rechtsgang feststellen müssen, ob Zweifel an der Zustimmung aller zur Geschäftsführung befugten Gemeinschafter bestanden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Dezember 2004 II R 17/04, BFHE 208, 386, BStBl II 2005, 855; vom 30. November 1988 I R 168/84, BFHE 156, 1, BStBl II 1989, 514; BFH-Beschluss in BFH/NV 2006, 68) und --soweit solche Zweifel nicht bestehen--, ob die streitigen Aufwendungen verfahrens- oder materiell-rechtlich im Rahmen der einheitlichen und gesonderten Feststellung zu berücksichtigen sind.
  • FG Hamburg, 28.06.2007 - 3 K 237/06

    AO / EStG / EGV: Vollmacht /

  • FG Hamburg, 29.03.2007 - 1 K 258/06

    Abgabenordnung: Beweislast der Behörde für die Bekanntgabe eines Verwaltungsakts

  • BFH, 07.09.2007 - VII B 127/07

    Rechtliches Gehör; Einspruchsentscheidung nach Klageerhebung; Stellungnahmefrist

  • BFH, 25.10.2006 - X B 194/05

    Heilung von Bekanntgabemängel; kein Ausforschungsbeweis im finanzgerichtlichen

  • FG Thüringen, 26.07.2017 - 4 K 459/15

    Einspruchsbefugnis des Insolvenzverwalters während des Insolvenzverfahrens -

  • FG Münster, 04.12.2018 - 5 K 2216/16

    Einkommensteuer - Zur Zurechnung von Einkünften einer GbR während der

  • FG Köln, 26.02.2010 - 2 K 1226/07

    Steuerfreiheit von Geldspielautomatenumsätzen; Emmott'sche Fristenhemmung

  • FG Düsseldorf, 23.11.2010 - 13 K 7534/04

    Nichtigkeit einer Empfangsvollmacht gem. § 183 AO - Verstoß gegen das

  • FG München, 31.03.2022 - 10 K 1766/20

    Spendenabzug für Spende an gemeinnützige Stiftung in der Schweiz

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